Freitag, 3. August 2007

Telefonieren im Ausland bleibt für viele teuer

Einen Monat nach Inkrafttreten der EU-Verordnung für niedrigere Gebühren sind erst rund 35 Millionen Handy-Kunden auf den so genannten Eurotarif umgestellt worden, wie eine Umfrage bei großen Mobilfunkanbietern ergab. Das sind rund 40 Prozent aller Handy-Kunden in Deutschland. Die meisten anderen Nutzer müssen sich noch bis mindestens Ende August gedulden. Die am 30. Juni in Kraft getretene EU-Verordnung schreibt vor, dass Anrufe aus dem EU-Ausland nach Hause nicht mehr als 58 Cent pro Minute kosten dürfen.

Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkanbieter Vodafone stellte am Sonntag rund 20 Millionen Verträge seiner rund 30 Millionen Kunden auf den neuen Tarif um, wie eine Sprecherin bestätigte. Bei Vodafone telefonieren die verbleibenden rund zehn Millionen Kunden bereits mit dem konzerneigenen Auslands-Handytarif „Reiseversprechen“, der nach Einschätzung von Verbraucherschützern ebenfalls relativ günstige Preise für Auslands-Telefonate bietet.

Marktführer T-Mobile hatte schon am 1. Juli rund 13 Millionen Verträge seiner 33 Millionen Kunden auf den neuen Tarif umgestellt. Zudem sind in den vergangenen zwei Wochen nochmals Verträge von zwei Millionen Kunden umgestellt worden, die sich aktiv um den neuen Tarif bemüht hatte, wie ein T-Mobile-Sprecher sagte. Die verbleibenden 20 Millionen Kunden müssen bis Oktober warten, um in den Genuss der neuen Tarife zu kommen.

Der drittgrößte Mobilfunkanbieter E-Plus will den sieben Millionen Kunden, die mit einer Guthaben-Karte telefonieren, vom kommenden Mittwoch an die neuen Tarife für Gespräche im Ausland berechnen. Jedoch müssen alle E-Plus-Kunden mit Laufzeit-Verträgen noch bis Ende August auf die Umstellung warten. E-Plus hatte kürzlich die Ankündigung zurückgezogen, auch einen Teil der Laufzeit-Verträge zum 1. August umzustellen. Der viertgrößte Mobilfunkanbieter O2 will die Verträge seiner elf Millionen Kunden erst Ende August umstellen.

Zu den Kunden der vier Konzerne werden in diesem Fall auch jene gerechnet, die ihren Vertrag bei einem Zweitanbieter wie Arcor oder Debitel abgeschlossen haben. Die Kunden sind nicht gleichzusetzen mit Handy-Nutzern. Denn viele Menschen in Deutschland besitzen bereits zwei oder mehr Mobiltelefone.

Ein Anruf aus dem Ausland nach Deutschland kostet mit dem neuen Eurotarif maximal 49 Cent pro Minute. Einschließlich Mehrwertsteuer sind das 58 Cent. Eingehende Anrufe kosten höchstens 24 Cent, mit Steuer rund 29 Cent pro Minute. Binnen drei Jahren sinken die Preise mit Steuern auf 51 Cent beziehungsweise 22 Cent.

In den nächsten Tagen will die EU-Kommission im Internet namentlich veröffentlichen, welche Firmen gegen die neuen Regeln verstoßen und welche sich besonders vorbildlich verhalten. Damit will die Behörde Firmen an den Pranger stellen, die ihren Kunden nicht wie vorgeschrieben bis Ende Juli die neuen Tarife schriftlich angeboten haben. Die Kommission will bis spätestens Ende 2008 prüfen, ob die Regeln für die Kunden eine Verbesserung bedeuten. Ansonsten erwägt die EU-Kommission nach eigenen Angaben die Verordnung zu verschärfen.

Wer im August in den Urlaub fährt und noch nicht auf den EU-Tarif umgestellt ist, kann sich für spezielle Ferientarife entscheiden. Oder kann bewährte Faustregeln beachten: So sollte die Mailbox ausgeschaltet bleiben, da Anrufe aus dem Ausland dorthin oft extrem teuer sind. Und wann immer möglich, sollten SMS geschrieben werden, die auch aus dem Ausland vergleichsweise günstig sind.

Bluetooth 2.1+EDR verspricht simple Geräte-Kopplung

Die von der Bluetooth-SIG angedachte Kopplung von Geräten (Pairing) in der neuen Version 2.1+EDR der Bluetooth-Spezifikation, soll den Prozess selbst deutlich vereinfachen. Dazu genügt es beide Geräte in einen Kopplungsmodus zu versetzen, indem etwa "Bluetoothgerät hinzufügen" auf einem Mobiltelefon ausgesucht wird und auf dem Headset der entsprechende Knopf gedrückt wird. Ein Austausch von PINs soll nicht mehr notwendig sein.

Andere Hersteller nutzen schon länger eine Autopairing-Funktion, die bisher jedoch nicht Herstellerübergreifend funktionierte. Die neue Technik verspricht weniger Schritte für den Nutzer, eine Verbindung binnen weniger Sekunden und eine erhöhte Sicherheit.

Für den Fall, dass ein PIN-Code genutzt werden muss, soll ein neues Verfahren ("Eavesdropper Protection") diesen besonders schützen. Die Bluetooth-SIG verspricht, dass ein sechsstelliger numerischer Code sicherer sein soll als ein 16-stelliger alphanumerischer PIN-Code. Der neue Kopplungsprozess soll zudem weniger Anfällig für "Man-in-the-Middle"-Attacken sein. Um Angriffe von Außen zusätzlich zu erschweren lässt sich für die Kopplung auch der optionale NFC-Modus (Near Field Communication) nutzen. Dazu müssen die Geräte besonders dicht aneinander gehalten werden.

NFC in Verbindung mit der vereinfachten Kopplung soll weitere Möglichkeiten bieten: In einem Demonstrationsvideo auf das die SIG verweist, wird etwa gezeigt wie mit einem Prototyp eines entsprechenden Mobiltelefons ein Foto geschossen wird und das Telefon anschließend an einen Bluetooth-fähigen Bilderrahmen (oder Drucker) besonders nah gehalten wird, dass das Bild schnell übernimmt. Für NFC müssen Geräte derzeit jedoch eine gewisse Größe besitzen. Bluetooth-Headsets sollen diesen Platz noch nicht bieten können. In der Demonstration wird zur NFC-Kopplung stattdessen die Bedienungsanleitung benutzt, in das ein zum Headset passendes NFC-Tag eingesetzt wurde. Das Handy wird an die Anleitung gehalten und anschließend verbindet es sich mit dem zur Anleitung gehörenden Headset.

Mit der neuen Bluetooth-Version soll sich auch die Leistungsaufnahme von Bluetooth-Geräte nochmals deutlich reduzieren lassen. Die Bluetooth-SIG verspricht bis zu fünf Mal längere Laufzeiten. Damit sieht sich die Bluetooth-SIG in ihrer Situation gestärkt eine Technologie zu bieten die es bei niedriger Leistungsaufnahme erlaubt vor allem kleinere Geräte miteinander zu verbinden.

Halbleiterhersteller wie Broadcom, CSR, Infineon und Texas Instruments sollen Bluetooth-2.1+EDR-Chips bereits anbieten können, die SIG erwartet erste Geräte für den Endkunden bis zum Ende des Jahres 2007.

Microsoft testet Werbung in vorinstallierter Software

Dies bedeutet wahrscheinlich, dass sich für den Endkunden nur wenig ändert - außer der neuen Werbung. Works wurde schon bisher meist kostenlos auf Fertig-PCs vorinstalliert, so dass für den Käufer selbst keine Kosten entstanden, sondern nur für den Hersteller des jeweiligen Rechners.

Die Kosten für die Vorinstallation sollen nun offenbar wegfallen, da Microsoft hofft, die gleichen oder sogar höhere Umsätze mit der werbefinanzierten Ausgabe von Works zu erzielen. Das Pilotprogramm soll in den kommenden Monaten anlaufen und bis Mitte nächstes Jahres durchgeführt werden.

Bisher hat Microsoft nur wenige Informationen zu Works 9.0 veröffentlicht. Es ist weder bekannt, welche PC-Hersteller an der Testphase teilnehmen werden, noch in welchen Ländern und Sprachen die Erprobung erfolgen soll. Nur eines steht fest - wo die Werbebanner eingeblendet werden sollen.

Die Werbung wird unter anderem im Works Task Launcher und dem Bereich am linken Bildschirmrand, wo die häufig genutzten Aufgaben zu finden sind, zu sehen sein. Die Auslieferung der Banner soll über Microsofts eigene Infrastruktur erfolgen, wie es schon bei Windows Live Mail Desktop der Fall war.

Ob auch andere Microsoft-Produkte, die die PC-Hersteller vorinstallieren, künftig mit Werbebannern "ausgerüstet" sein werden, steht offenbar noch nicht fest. Sollte die Testphase bei Works 9.0 erfolgreich verlaufen, scheint dies jedoch durchaus wahrscheinlich.

Handy und Internet billiger - Festnetz teurer

Der Trend zu Preissenkungen für die Nutzung von Internet und Mobilfunk und zu Preissteigerungen beim Festnetz setzt sich fort. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, lagen die Preise für die Internetnutzung im Juli um 5,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Gegenüber dem Vormonat seien die Preise um 0,4 Prozent gefallen.

Das Mobiltelefonieren wurde den Statistikern zufolge gegenüber Juli 2006 um 2,8 Prozent billiger. Im Vergleich zum Juni hätten die Kosten um 0,5 Prozent nachgegeben. Bereits im Juni waren die Kosten für Internetnutzung und Mobiltelefonieren im Jahresvergleich deutlich gesunken.

Dagegen stiegen die Kosten für das Telefonieren im Festnetz der Statistik zufolge im Juli weiter an. Nachdem bereits im Juni auf Jahressicht eine Verteuerung festgestellt worden war, hätten die Kosten im Juli gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent zugenommen. Im Vergleich zum Vormonat seien die Kosten um 0,1 Prozent gefallen.

Insgesamt wird Telekommunikation teurer
Insgesamt waren die Telekommunikationsdienstleistungen - also Festnetz, Mobilfunk und Internet - im Juli laut Statistik um 0,3 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Fotos aus dem Labor sind billiger

Einen klaren Technologiesieger gibt es nicht. Es kommt auf den Drucker und das Labor an, so die Zeitschrift „test“ in ihrer August-Ausgabe. Vorurteile wie „Tintendrucke verblassen schnell“ seien längst überholt. Gute Tintendrucker liefern eine bessere Bildqualität als so manches Labor und in puncto Lichtbeständigkeit können die Tintenbilder auch mithalten, teilen die Tester mit.

Bei großen Aufträgen rät die Stiftung Warentest allerdings, Abzüge im Handel zu bestellen. Das sei günstiger, als selbst auszudrucken, und die Bildqualität stimme in der Regel auch. Wer seine digitalen Bilder in einem FujiColor-Großlabor (zum Beispiel bei Media Markt oder Rossmann) entwickeln lässt, müsse allerdings bei manchen Motiven mit aufgepeppten Farben rechnen.

Farbtintendrucker liefern gute Ergebnisse
Hobbyfotografen, die ihre digitalen Bilder zu Hause ausdrucken möchten, zahlen beim Kauf von Fotopapier und Tinte im Sparpack mit 25 bis 75 Cent pro Bild immer noch mehr als im Handel. Dort ist ein Bild bereits ab 10 Cent erhältlich. Spezielle Fotodrucker sind für den Fotoabzug zu Hause nicht nötig. Normale A4-Farbtintendrucker erreichen mittlerweile eine erstaunliche Fotoqualität. Von sogenannten Sublimationsdruckern, die das Fotopapier mit farbigen Folien überziehen, rät die Stiftung Warentest ab: Die Bilder bleichen schnell aus.

Bestellungen im Internet lohnen sich wegen zusätzlicher Bearbeitungs- und Versandkosten nur bei größeren Mengen. Ein schneller DSL-Internetzugang mit Pauschalpreis („Flatrate“) ist dafür von Vorteil.

Fazit: Am besten ist es, wenige besonders eilige Fotos selbst auszudrucken, aber den großen Schwung Urlaubsbilder ins Labor zu bringen.


Online Kaufen In Deutschland

Mozilla will kostenlosen E-Mail-Client loswerden

Der Donnervogel entwächst seinen Eltern, nun wollen sie ihn endlich loshaben: Die Chefin der Mozilla Foundation, Mitchell Baker, hat in ihrem Blog mitgeteilt, die E-Mail-Lösung Thunderbird nicht weiterentwickeln zu wollen. Sie erklärte der Developer-Community, dass Thunderbird sich inzwischen zu einem soliden Produkt ausgewachsen habe. Man strebe nun die Auslagerung an, eine Thunderbird Foundation sei vorstellbar.

Die Mozilla Foundation sei vollauf damit beschäftigt, Microsoft mit dem Open-Source-Browser Firefox das Leben schwer zu machen. Man finde einfach nicht mehr die nötige Zeit und Energie, sich auch noch um den Mail-Client zu kümmern. Neben der Möglichkeit, eine neue Foundation zu gründen, könne sie sich aber auch eine Art Unterorganisation für Thunderbird vorstellen. Weiterer gangbarer Weg: Man könne die Entwicklung als Community-Projekt analog zu Seamonkey weiterführen. Das halte sie, Baker, für die einfachste Lösung.

Mozilla will sich auf die Kernaufgaben rund um die Weiterentwicklung des Browsers Firefox und die dazugehörige Entwicklergemeinde konzentrieren. Der Schwerpunkt auf Firefox werde sich auch in absehbarer Zukunft nicht ändern, so Baker. Daher habe die Mozilla Foundation beschlossen, sich nach einer neuen und separaten Organisationsform für Thunderbird umzusehen, die es der Thunderbird-Gemeinde erlauben werde, "ihr eigenes Schicksal zu bestimmen".

Daneben sucht die Foundation aber offenbar auch nach neuen Wegen, wie Mozilla vom Mail-Markt profitieren kann, ohne selbst Thunderbird weiterentwickeln zu müssen. Es sollen sich an Mail Interessierte melden, um bei Mozilla neue Mailformen zu erforschen. "Und wenn es sich zeigt, dass die Weiterentwicklung von Thunderbird, wie ursprünglich geplant, der beste Weg gewesen wäre, Mail zu verbessern, dann haben wir auch etwas sehr Wertvolles gelernt", so Mitchell Baker.

Mittwoch, 25. Juli 2007

Notebook Designs

Viele Hersteller von Notebooks bieten mittlerweile individuelle Designs ihrer Geräte an, selbst eher konservative Firmen wie Dell. Für Bastler, die bereits ein Notebook besitzen, gibt es nun ausgefallene Designs zum Selber-Aufkleben. Die spezielle Folie können Sie ganz einfach am Gehäusedeckel anbringen und bei Bedarf ohne Rückstände wieder abziehen - allerdings eignen sich die Folien momentan nur für 15,4-Zoll-Notebooks. Notebook DesignsNotebook Designs

Für knapp 20 Euro passen Sie Ihr Notebook so Ihrer Krokohandtasche, Ihren Schlangen-Slippern oder den Vorhängen zuhause an. Momentan ist das Angebot mit 25 Motiven noch recht eingeschränkt, in Zukunft will Skin Art aber weitere Muster in das Sortiment aufnehmen.

iPhone hat schlechten Verkaufsstart hingelegt

Wie die "Welt" berichtet, fielen daraufhin die Apple-Aktien teilweise um fünf Prozent. Zuvor hatte AT&T, der exklusive Vertriebspartner in den USA, in seiner Geschäftsbilanz bekanntgegeben, dass in den ersten beiden Verkaufstagen anstatt der von Branchenexperten erwarteten 500 000 iPhones nur 146 000 Stück verkauft wurden. Allerdings konnte der Telekommunikationskonzern wohl anfangs nicht alle verkauften Geräte freischalten, was bedeutet, dass die Zahlen wohl höher liegen dürften.

AT&T beruhigte die Anleger mit der Aussage, dass erst die nächsten Quartalszahlen eine Standortbestimmung geben können. Das iPhone kam am 29. Juni, also zwei Tage vor Quartalsende, in den Verkauf.

Eventuell überdenkt Apple nun die Verkaufsstrategie, exklusiv nur mit einem Partner zusammenzuarbeiten. So mehren sich die Anzeichen, dass Apple in Deutschland sein iPhone über mehrere Unternehmen vertreiben wird. Derzeit sind Gravis und Karstadt im Gespräch, auch Media Markt hat zumindest eine Online-Werbung für das iPhone geschaltet. Branchen-Insider spekulieren nun, ob das iPhone in Deutschland bei mehreren Mobilfunkbetreibern angeboten wird.

Motorola will Handys mit Miniprojektoren ausrüsten

Die Displays von Mobiltelefonen und anderen tragbaren Geräten schrumpfen ebenso wie die Gehäuse der Geräte. Da die mobilen Endgeräte aber immer populärer werden, suchen die Hersteller fieberhaft nach Möglichkeiten, die Inhalte an die kleinen Bildschirme anzupassen.

Anfang des Jahres wurden erstmals Projektoren im Kleinstformat vorgestellt, die klein genug sind, um zum Beispiel in ein Handy oder Notebook integriert zu werden. Jetzt sollen die Konzepte tatsächlich in Form von echten Produkten umgesetzt werden.

Zu diesem Zweck hat der Handyhersteller Motorola eine Kooperation mit der Firma Microvision geschlossen, die mit dem sogenannten PicoP einen kleinen Projektor für Handys anbietet. Der PicoP basiert auf Lasertechnologie, mit deren Hilfe der Bildschirminhalt auf eine beliebige Oberfläche projiziert wird.

Zunächst will man einen Prototypen entwickeln. Dazu soll der PicoP in einem Motorola-Handy eingebaut werden. Die Auflösung soll sich dann auch 854x480 Pixel belaufen. Letztenendes will man die Wiedergabe von Multimediainhalten mit kleinen tragbaren Endgeräten angenehmer machen.

Wann Motorola ein erstes Handy mit eingebautem Projektor auf den Markt bringen will, teilten die beiden Partner zunächst nicht mit.

World of Warcraft mit über 9 Millionen aktiven Spielern

Das Online-Rollenspiel World of Warcraft (WoW) zählt nach Angaben der Entwicklerfirma zurzeit über 9 Millionen aktive Spieler. Blizzard Entertainment, Entwickler des MMORPGs, und der Publisher Vivendi Universal stellen damit einen weiteren Rekord auf, nachdem sich das Add-on The Burning Crusade weltweit 2,4 Millionen Mal innerhalb von 24 Stunden verkauft hatte. Die Verkaufszahlen der Erweiterung stiegen im ersten Monat auf insgesamt 3,5 Millionen an. Damit ist und bleibt WoW inklusive Add-on das meistverkaufte PC-Spiel weltweit.

WoW erschien Ende November 2004 in den USA und entwickelte sich schnell zum beliebtesten MMORPG (Massively-Multiplayer Online Roleplaying Game) weltweit. Anfang 2005 veröffentlichte Blizzard das Spiel auf dem europäischen Markt, verzeichnete schon im Juli 2005 international 3,5 Millionen Spieler und fand sich in Verkaufscharts ganz oben ein. Mit dem Erscheinen der Erweiterung The Burning Crusade Anfang des Jahres 2007 stieg die Größe der Community auf 8 Millionen an.

Aktuell bereitet Blizzard mit der chinesischen Partnergesellschaft The9 den Start des Add-ons auf dem chinesischen Markt vor. Blizzard hofft damit auf einen erneuten Schub für die Zahl der aktiven Spieler. Kommende Konkurrenz-Produkte, etwa Warhammer Online oder Hellgate: London, könnten aber Druck auf die Geschäfte von Blizzard ausüben. Zu der Beta-Testphase von Warhammer Online meldeten sich bisher laut dem Publisher EA Mythic über 300.000 Interessenten an. Das Spiel soll im ersten Quartal 2008 veröffentlicht werden und ein großes Player-vs.-Player-Angebot durch rivalisierende Realmkämpfe (Server vs. Server) bieten.

Dienstag, 24. Juli 2007

Toshiba will 5100 Notebook-Akkus austauschen

Nach einigen in Brand geratenen Lithiumionen-Akkus hat Toshiba mit dem weltweiten Austausch der potenziell betroffenen Notebook-Akkupacks begonnen. Auf einer dafür eingerichteten Website können sich Kunden informieren, vorerst nur in englischer Sprache. Die deutsche Version soll in den nächsten Tagen folgen.

Der Akkutausch betrifft Modelle der Notebook-Serien Tecra A7, Satellite A100 und Satellite Pro A100. Eine auf dem Notebook zu installierende Anwendung gibt an, ob der verwendete Lithiumionen-Akku unter die potenziell gefährlichen Exemplare fällt. Wer das Tool nicht möchte, kann die Nummer unter dem Barcode auf dem Akku überprüfen.

Weltweit will Toshiba 5100 Lithiumionen-Akkus austauschen. Verklausuliert berichtet Toshiba von "certain instances", dahinter verbergen sich einige Vorfälle von in Brand geratenen Akkupacks. Das erinnert fatal an die letztes Jahr rund 10 Millionen zurückgerufenen Akkupacks in Notebook fast aller namhafter Anbieter.

Damals wie auch jetzt handelt es sich um Akkuzellen von Sony. Auch Toshiba musste damals über 1,1 Millionen Akkupacks zurückrufen, am 19. September 340.000 Stück und am 29. September weitere 830.000 LiIon-Akkus. Auf der jetzt freigeschalteten Website teilt das Unternehmen gut sichtbar mit, dass dieser Rückruf nichts mit dem vom 29. September 2006 zu tun hat. Für Informationen dazu solle man unter www.toshiba-europe.com/batteryexchange nachsehen – und landet bei dem heute gestarteten Rückruf.

Seit Dell im August 2006 rund 4 Millionen von Sony-Akkus zurückgerufen hat, verging kaum ein Monat, ohne dass ein Notebook-Anbieter ein Austauschprogramm starten musste. Offenbar hat die Branche die Technik nicht im Griff, was zum Teil an den Herstellern der Zellen liegt, zum anderen aber auch am Preiskampf auf dem Notebook-Markt und den damit verbundenen Vorgaben an die Akkkuhersteller.

Powerplay: Gaming-Notebook FL90 deluxe

Schenker bringt mit dem 15,4-Zoll-Notebook FL90 deluxe ein neues Spiele-Notebook mit Centrino Duo-Technik auf den Markt.

Zur Spielebeschleunigung nutzt das FL90 deluxe in der Spitzenkonfiguration Intels schnellsten mobilen Core 2 Duo (T7700) mit 2,4 GHz, 4 GByte Arbeitsspeicher und als Grafikkarte die GeForce 8600M GT mit 512 MByte Videospeicher. Dazu gibt es eine 250 GByte Festplatte und einen DL-DVD-Brenner.

Günstigere Konfigurationen mit zum Beispiel einem Celeron M530, 512 MByte Speicher und einer 80 GByte Festplatte sind ebenso möglich.

Auf Wunsch baut der Hersteller 1 GByte Turbomemory zum schnelleren System- und Programmstart, Bluetooth sowie das 300-MBit-W-LAN-Modul ein.

Schenker bietet das FL90 ab sofort in der Minimalausstattung für knapp 1.030 Euro, das Spitzenmodell für rund 1.960 Euro an.

Toshiba bietet individuelle Notebook-Skins

Toshiba hat eine Website gelauncht, auf der sich Notebook-Besitzer ihr ganz persönliches "Skin" bestellen können. Die selbstklebende Folie zeigt eines von über 190 Motiven oder sogar ein eigenes Bild aus dem privaten Fotoalbum.

Unter www.toshiba.coovz.com finden Design-Liebhaber und Individualisten eine große Bandbreite an Notebook-Skins. Ob Tigermuster, Rosen, Früchte, Wasser oder Wolken, über 190 Motive stehen zur Auswahl. Zum Unikat soll das Notebook mit einem Bild aus dem privaten Fotoalbum werden, das auf der Website hochgeladen und als individuelles Skin angefertigt werden kann.

Die selbstklebende Skin-Folie besteht aus hochwertigem, haltbaren 3M Vinyl und ist bei falscher Anbringung wieder positionierbar. Die Skins sollen keine Rückstände hinterlassen und sind leicht abziehbar. Theoretisch können modebewusste Anwender also immer wieder ihre Notebooks dem jeweiligen Trend anpassen. Im Moment sind Skins für die Reihen "Satellite A100/A110", "Satellite P100/P200", "Satellite L30", "Satellite M100" und "Satellite U200" sowie "Qosmio F30/G20/G30" erhältlich. Weitere Reihen sollen folgen.

Der empfohlene Verkaufspreis beträgt je nach Ausführung zwischen 19,95 Euro und 29,95 Euro zuzüglich Versandkosten von drei Euro innerhalb Deutschlands.

Real: Fujitsu Siemens Amilo Pa 2510 Notebook mit 2 GB Speicher für 777 Euro

Real verkauft ab dem 30. Juli 2007 das Amilo Pa 2510 Notebook von Fujitsu Siemens Computers (FSC) für 777 Euro. Als Prozessor wurde ein AMD Athlon 64 X2 TK-53 verbaut. Das 15,4-Zoll-Modell ist mit einer ATI Redeon Xpress 1200 Grafiklösung ausgestattet, die mit bis zu 128 MB Shared-Memory arbeitet. Neben einer großen 160 GB großen Festplatte verfügt das Amilo Pa 2510 über einen Arbeitsspeicher mit 2 Gigabyte. Zum Einsatz von optischen Disks wurde dem FSC-Notebook ein Multinorm-DVD-Brenner spendiert, der die Double-Layer-Technologie unterstützt. Als Schnittstellen gibt es unter anderem WLAN, LAN sowie ein 56k-Modem und als Betriebssystem kommt Windows Vista Home Premium zum Einsatz.

Computer-Nachrichten.de Meinung
Mit dem 15,4-Zoll-Notebook Fujitsu Siemens Computers Amilo Pa 2510 verkauft Real ab dem 30. Juli ein kompaktes Business-Notebook. Das Modell hat dank 2 GB Hauptspeicher genügend Power für Office-Anwendungen, Internet-Applikationen sowie Bildbearbeitung und klassische Multimediafunktionen unter Windows Vista. Für 3D-Games ist dieses Modell aufgrund der schwachen Grafikleistung nicht geeignet. Günstig ist das Angebot bei Real aber nicht - bei amazon.de ist es schon für 759 Euro erhältlich. Allerdings stimmen hier die technischen Daten des Grafikchips und der Prozessors nicht überein. Das FSC Amilo Pa 2510 von Real scheint leicht schneller zu sein.

Karstadt verkauft das Iphone

Interessenten werden das Iphone in Deutschland bei Karstadt kaufen können. Das berichtet die Wirtschaftswoche. Ob mit oder ohne Vertrag, stehe jedoch noch nicht fest, sagte ein Karstadt-Sprecher.

Auch der größte deutsche Fachhändler für Apple-Produkte, Gravis, führt bereits Verhandlungen mit Apple und diversen Mobilfunkanbietern. Bereits seit dem 16. Juli können Interessierte in den Münchner, Berliner und Hamburger Gravis-Niederlassungen das Iphone ansehen. Gravis führt hierzulande 29 Filialen sowie einen Onlineshop.

Zu den Anbietern des Iphone gehört offensichtlich auch Mediamarkt. Zumindest informiert der Shop auf seiner Webseite übers Iphone.

Erste europäische HD DVD mit Internet-Anbindung

Mit der von SPV veröffentlichten und in Zusammenarbeit mit dem Authoring-Studio Imagion AG entstandenen HD DVD "Motörhead: Stage Fright" erscheint im August die erste europäische HD DVD, die die Online-Funktionen des HD-Disc-Standards nutzt. Es ist zugleich die erste Musik-HD-Disc mit Internet-Anbindung – und nach "Blood Diamond" und "Freedom" erst die dritte HD DVD weltweit, die Online-Zugang bietet. c't testet "Blood Diamond" in der aktuellen Ausgabe 16/07 im Artikel "Blühende HD-Spielwiese" ab Seite 53.

Die Motörhead-Fans sollen bei der neuen Scheibe über aktuelle News und Tourdaten, Bilder und Fan-Artworks informiert werden, die über die Netzwerkschnittstelle vom Imagion-Server in die HD-DVD-Menüs eingebunden werden. Im Bereich "Motörhead for Live" werden Motörhead-Fans aufgerufen, ihre aktuellen Tattoos vorzustellen und so die bestehende Galerie zu erweitern. Daneben sind exklusive Specials für die HD-DVD-Nutzer geplant.

Aufgenommen wurde Stage Fright am 7. Dezember 2004 in der Düsseldorfer Philipshalle. Das Set umfasst 20 Songs aus der gesamten Motörhead-Historie, inklusive "Overkill", "Ace Of Spades" und "Iron Fist". Festgehalten wurde das Ereignis mit 23 High-Definition-Kameras unter der Leitung des Regisseurs Sven Offen (Papa Roach, Heather Nova, Grönemeyer, Die Toten Hosen u. a.), für das Lichtdesign der Show konnte Gert Hof gewonnen werden, der bereits für Rammstein arbeitete. Die HD DVD biete über das Konzert hinaus einen "nie zuvor dagewesenen Einblick" in das Innenleben der Band und "in den Rock'n'Roll-Zirkus allgemein", meint man beim Publisher. Bandchef Lemmy Kilmister, Gitarrist Phil Campbell und Schlagzeuger Mikkey Dee kommen dafür ebenso zu Wort wie die Roadcrew.

Asus: neue Business-Notebooks

Die beiden neuen Asus-Modelle V1S und V2S basieren auf Intels Centrino-Pro-Prozessoren. Die Notebooks sind für Business-Anwender gedacht, die viel unterwegs sind. Laut Asus bieten beide Rechner eine optimierte Energieeffizienz und Sicherheits-Features wie TPM (Trusted Platform Module), Fingerprint und WPA2 (Wifi Protected Access) für drahtlose Netzwerke.

Asus V1S
Asus hat Intels Core-2-Duo-T7300-Prozessor mit einer Taktung von 2.0 GHz ins Notebook eingebaut. Der Arbeitsspeicher beträgt zwei GByte, die Festplatte fasst 160 GByte. Eine zweite Festplatte kann laut Hersteller über einen Wechselschacht eingebaut werden. Als Grafikkarte ist die GeForce 8600M GT von Nvidia mit 512 MByte VRAM integriert.

Für die drahtlose Anbindung hat das Notebook W-LAN (802.11a/b/g/n) und Bluetooth 2.0 an Bord. Das V1S misst Asus zufolge 363 x 263 x 25 - 35,7 Millimeter, wiegt 2,7 Kilogramm und bietet ein 15,4 Zoll großes Display. Als Betriebssystem ist Windows Vista Business installiert. Das V1S soll ab Anfang August erhältlich sein und kostet voraussichtlich 1.599 Euro.

Asus V2S
Das Highlight beim V2S: Es ist mit einem UMTS-Modem ausgestattet, das HSDPA unterstützt. Über das Mobilfunknetz ist der drahtlose Internet-Zugang mit bis zu 3,6 MBit/s im Downlink möglich. Das Notebook verfügt über einen 14,1 Zoll großen Monitor. Die sonstige Ausstattung in Bezug auf Grafikkarte, Prozessor und Speicher entspricht der des V1S.

Das V2S wiegt 2,3 Kilogramm und misst laut Asus 341x 245 x 29.8 - 37 Millimeter. Es soll ab Anfang August in den Handel kommen und wird voraussichtlich 1.799 Euro kosten.

Panasonic stellt Lumix-Modelle FX33, FX55 und FZ18 vor

Medici SNAMI nelle scuole per prevenire i danni da alcool. E' quanto emerso dall'Esecutivo Nazionale SNAMI (Sindacato Nazionale Autonomo Medici Italiani), riunitosi a Milano il 21 luglio. “La campagna permanente anti alcool ‘L'alcool distrugge il futuro’ - dice Mauro Martini, Presidente Nazionale SNAMI - avrà nei medici del sindacato il suo punto di riferimento”.

“Invieremo nelle scuole medie inferiori i nostri medici - prosegue Martini - che spiegheranno agli adolescenti i pericoli dell'alcool derivati da un uso improprio”. “Abbiamo scelto il triennio delle medie inferiori - spiega il leader SNAMI - perchè i ragazzi a quell'età sono più ricettivi degli studenti delle superiori già più ‘smaliziati’ in tema di dipendenze. Quindi, riteniamo gli alunni delle medie inferiori un terreno più fertile per fare prevenzione sull'alcool”.

“Il progetto Snami punta a inserire nelle scuole – chiarisce Martini - corsi di educazione sanitaria per fornire informazioni precise sui danni da alcool con l'obiettivo di chiarire alle nuove generazioni i pericoli dell'alcol e gli effetti sull'organismo e sulle facoltà mentali”. “L'esecutivo – conclude il Presidente SNAMI - ha quindi fatto una scelta prioritaria entrando nel sociale e vuole contribuire nei fatti alla prevenzione delle stragi del sabato sera da alcool”.

Contro gli incidenti causati dall'alcool, medici SNAMI in prima fila. "E' una carneficina quella che leggiamo tutti i giorni - dice amaramente Francesco Pecora, Vice Presidente Nazionale SNAM I(Sindacato Nazionale Autonomo Medici Italiani) - causata da auto impazzite, guidate da conducenti ubriachi, spesso poco più che adolescenti. Un bollettino di guerra non sarebbe più agghiacciante”.

“Per questo motivo – aggiunge il vice Presidente SNAMI - lanciamo un appello alle istituzioni, Ministero della salute in primis, Regioni, Province, comuni e Confindustria, affinché si facciano parti attive nel supportare la nostra campagna permanente antialcool "L'alcool distrugge il futuro".

“Vorremmo che la campagna permanente antialcool si estendesse a tutto il territorio nazionale - continua Pecora -. Il nostro progetto è inserire nelle scuole corsi di educazione sanitaria, e nello specifico conoscitiva sui danni da alcool, condotte da medici SNAMI che spieghino alle nuove generazioni i pericoli dell'alcool, sull'organismo e sulle facoltà mentali, onde prevenire una serie gravissima di conseguenze tra le quali i morti sulle strade, seguendo il motto ‘conoscere per deliberare’”.

“Vogliamo – prosegue il sindacalista SNAMI - dare il nostro contributo, da un punto di vista etico, come medici e cittadini e genitori: a settembre partiranno le nostre iniziative a livello nazionale che saranno discusse nel prossimo esecutivo SNAMI del 20 luglio. “Non entriamo nel merito delle leggi – interviene il Presidente SNAMI Mauro Martini - e non vogliamo suggerire soluzioni per modificare regolamenti, pene o sanzioni, perché non è il nostro compito.

“Riteniamo però – conclude il Presidente SNAMI - che il ripristino del certificato anamnestico propedeutico al rilascio o al rinnovo della patente di guida, da parte del medico di famiglia, possa rappresentare un contributo per prevenire stragi che possono essere evitate”.

Mit der AE/AF-Taste lassen sich Entfernungs- und Belichtungseinstellungen auf Knopfdruck speichern. Mit dem Individualfunktionsspeicher können bevorzugte Einstellungskombinationen festgehalten und bei Bedarf schnell wieder mit dem Einstellrad aufgerufen werden.

Eine Akkuladung reicht bei der FZ18 für rund 400 Aufnahmen (nach CIPA-Standard). Die Kamera macht nicht nur JPEG-Aufnahmen sondern auch solche in Panasonics Rohformat. Eine Software für Windows zum "Entwickeln" der Bilder liegt bei. Auch kombinierte RAW+JPEG-Aufnahmen sind möglich.

Die Kamera kann im "Burst"-Modus Serien mit bis zu 3 Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung und maximal 7 Bilder in Folge aufnehmen. In der unlimitierten Serienbild-Funktion sogar so lange, bis die SD- oder SDHC-Speicherkarte voll ist. Die erzielbare Bildfrequenz hängt hier nach Angaben von Panasonic vor allem von der verwendeten Speicherkarte ab.

Die FZ18 kann Videos mit 640 x 480 Pixeln oder alternativ auch im Breitbildformat mit 848 x 480 Pixeln mit jeweils 30 Bildern/s samt Ton aufnehmen. Neun aufeinander folgende Bilder aus einer Videosequenz können auch in Form kleiner Standbilder ausgegeben werden, etwa zur Analyse von Bewegungen.

Die Kamera bietet 27 MByte internen Speicher und wird mit SD- und SDHC-Speicherkarten erweitert. Erfreulicherweise kann die Kamera auch mit Konvertern erweitert werden. Neben einem Tele-Konverter (1,7x), der die Brennweite auf 857 mm erhöht, gibt es auch noch eine Nahlinse. Beide müssen über einen zusätzlich zu erwerbenden Adapter montiert werden.

Die Panasonc Lumix FZ18 soll ab Ende August 2007 für 479,- Euro in zwei Farben (Silber und Schwarz) angeboten werden. Das Gerät misst 117,6 x 75,3 x 88,2 mm und wiegt leer 360 Gramm. Zum Vergleich: Die Samsung Digimax Pro815 ist 132 x 87 x 53 mm groß und wiegt 850 Gramm. Inklusive Speicherkarte und Akku bringt die Panasonic-Kamera 407 Gramm auf die Waage.

Montag, 23. Juli 2007

Kandy Mobile: Kinder-Handy und Intern-Flatrate

Starten soll der Dienst zu Beginn des Schuljahres 2007/2008. Neben einer Kostenkontrolle soll das spezielle Kandy-Mobile-Handy davor gefeit sein, dass Inhalte auf das Mobiltelefon gelangen, die nicht für Kinder geeignet sind.

Die Kandy Mobile AG bringt das Kandy-Mobile-Starterpaket im September 2007 zum Preis von 49,95 Euro in den Handel. An den Kauf ist der Abschluss eines 2-Jahresvertrags gekoppelt, die Einrichtungsgebühr beträgt 24,95 Euro. Im Monatspreis von 12,90 Euro sind alle Telefonate und Kurzmitteilungen zwischen Kandy-Mobile-Nutzern abgedeckt. Dabei wird das Mobilfunknetz von E-Plus verwendet.

Im Grundgebührpreis sind außerdem alle Anrufe zu zwei frei zu wählbaren Festnetzrufnummern enthalten. Damit können Kinder die Eltern oder eine andere Bezugsperson jederzeit erreichen, ohne dass weitere Kosten anfallen. Leider sind hier nur Anrufe ins deutsche Festnetz enthalten. Falls der Sprössling die Eltern auf dem Mobiltelefon erreichen will, fallen weitere Gebühren an, sofern die Eltern nicht ebenfalls einen Kandy-Mobile-Vertrag abgeschlossen haben.

Gespräche in alle deutsche Mobilfunknetze und ins deutsche Festnetz kosten jeweils 29 Cent in der Minute. Hierbei wird eine 60/10-Taktung verwendet. Dies bedeutet, die erste Minute wird in jedem Fall voll abgerechnet, danach geht es in 10-Sekunden-Schritten weiter. Kurzmitteilungen an andere Kandy-Mobile-Nutzer sind kostenlos. Ansonsten fallen 19 Cent für den Versand einer 160 Zeichen langen SMS an. Der Kandy-Mobile-Dienst deckt auch die Ortung des Mobiltelefons ab, das für eine einzelne Ortung 49 Cent kostet.

Zum Lieferumfang des Kandy-Mobile-Pakets gehört neben dem Kandy-Mobile-Mobiltelefon ein Ladegerät, ein USB-Kabel, ein Kopfhörer mit Freisprechfunktion und Software, um Inhalte via PC auf das Handy zu übertragen. Das Paket soll im September 2007 in den Handel kommen und kann bereits über die Kandy-Mobile-Homepage vorbestellt werden.

Neue Playstation 3-Firmware bringt zahlreiche Detailverbesserungen

Weiterhin äußerst fleißig präsentiert sich Sony bei der Auslieferung neuer Firmware-Updates für seine Playstation 3: Mit der Firmware 1.90 bringt man nun eine ganze Reihe von Detailverbesserungen für die eigenen Spielekonsole.

Sortierung
So lassen sich jetzt die Einträge für die einzelnen Spiele im Cross Media Bar (XMB) umsortieren, auch ein anderer Hintergrund lässt sich hier nun festlegen. Im Optionsmenü ist ein Eintrag für das Auswerfen von Datenträgern hinzugekommen.

Emoticons
Als weitere Neuerungen preist Sony unter anderem Emoticons, sowie die Möglichkeit die Video-Einstellungen direkt aus einem Spiel heraus zu verändern an. Beim Abspielen von Blu-Rays über HDMI wird nun eine Bildwiederholfrequenz von 24 HZ fix festgelegt.

Japan
Weitere Details bietet die Übersetzung der japanischen Release Notes auf Kotaku. Dieser Umstand deutet es bereits an: Bisher ist das Update nur im asiatischen Raum verfügbar, üblicherweise dauert es aber nur wenige Stunden, bis der Rest der Welt mit der frischen Firmware versorgt wird.

Gibt es Apples iPhone bei Media Markt?

In den USA gibt es das Apple-Handy außer bei AT&T nur in den Apple-Shops. Da es in Deutschland noch keine Apple-Läden gibt, fragten sich Branchenbeobachter bereits, welches Vertriebskonzept Apple in Deutschland umsetzen wird. Der Apple-Händler Gravis malt sich für den deutschen Markt gute Chancen aus, das iPhone über ihre Shops anbieten zu können - in Ermangelung entsprechender Apple-Läden.

Allerdings kooperiert Apple in Deutschland seit 1999 mit Media Markt und setzt in den Elektronikmärkten ein so genanntes Shop-in-Shop-Konzept um. Innerhalb der Media-Markt-Filialen gibt es spezielle Bereiche, wo Kunden Apple-Produkte erwerben können. Daher überrascht es auch wenig, falls es das iPhone künftig bei Media Markt in Deutschland geben wird.

Überraschend ist aber, wie Media Markt hier an die Öffentlichkeit geht und Apple quasi die Show stiehlt. Die Media-Markt-Webseite verrät allerdings keine weiteren Details zum deutschen iPhone-Start. So ist weiter offen, wann das Apple-Handy in Deutschland erscheint und wie viel Geld Kunden dafür hinblättern müssen. Gerüchte besagen, dass das iPhone ab dem 1. November 2007 nach Deutschland kommt.

Ein 7-seitiger Testbericht zum iPhone auf Golem.de klärt über die Stärken und Schwächen des Apple-Handys auf.

Nachtrag vom 23. Juli 2007 um 12:15 Uhr:
Wie eine Sprecherin von Media Markt auf Rückfrage von Golem.de mitteilte, ist das Bewerben des iPhone auf den Media-Markt-Seiten kein Indiz dafür, dass das Apple-Handy auch bei Media Markt zu finden sein wird. Die Sprecherin begründete die iPhone-Webseiten damit, dass der Konzern öfter mal Produkte bewerbe, die Media Markt selbst nicht im Angebot habe, die aber stark diskutiert werden. Von Media Markt gab es keine Bestätigung dafür, dass der Elektronikmarkt das iPhone in Deutschland verkaufen wird.

Bericht: O2 plant Mobilfunkflatrate für 80 Euro

Der Mobilfunkanbieter O2 plant einem Bericht des Focus zufolge einen Flatrate-Tarif für Gespräche in alle Netze, der monatlich 80 Euro kosten soll. Das Magazin beruft sich dabei aus Informationen aus dem Unternehmen. O2 hatte zuvor angekündigt, in der kommenden Woche neue Mobilfunktarife und eine neue Produktstrategie vorstellen zu wollen.

Damit bliebe O2 unter dem Preis, den der Pauschaltarif für alle Netze bei der neuen Telekom-Marke Congstar hat. Eine Kombination aller Flatrate-Pakete beim renovierten Billiganbieter der Bonner kostet knapp 85 Euro. Der neue O2-Tarif unterbietet auch die bisher von Freenet und E-Plus (Base) erhältlichen Flatrates, die beide rund 90 Euro kosten. Vorausgesetzt, die Informationen des Focus sind korrekt: Im Vorfeld des Congstar-Starts hatte das Magazin dessen Flatrate auf 55 Euro beziffert.


Windows 7: Windows-Vista-Nachfolger kommt 2010

Im Juli 2006 verkündete Microsoft bereits, dass die Planungen an einer neuen Windows-Version bereits angelaufen seien und die kommende Betriebssystem-Version aus Redmond den Codenamen "Windows Vienna" trägt. Nun hat Microsoft diese Pläne konkretisiert und zum Teil korrigiert. Aus dem Arbeitstitel Windows Vienna wurde "Windows 7" und das Fertigstellungsdatum wurde mit 2010 festgezurrt.

Vor der Verfügbarkeit von Windows Vista gab es zahlreiche Verzögerungen, so dass das Betriebssystem später als geplant und mit zum Teil deutlich weniger Funktionen als zunächst vorgesehen auf den Markt kam. Ein solches Schicksal will Microsoft "Windows 7" ersparen und den Zeitplan bis 2010 in jedem Fall einhalten, verriet Microsoft auf einer Verkaufsmesse in den USA. Diese Informationen gelangten an US-Journalisten von Ars Technica, ZDNet, WinInfo, CNet.com, ComputerWorld.com und Seattle Post Intelligencer, die sich zum Teil diese Angaben im Kern von Microsoft bestätigen ließen.

Noch liegen kaum Angaben dazu vor, welche Eigenschaften "Windows 7" auszeichnen wird. Allerdings wurde bereits Erstaunliches verraten: Auch der Windows-Vista-Nachfolger wird neben einer 64-Bit-Ausführung auch als 32-Bit-Version erscheinen. Hier wäre durchaus denkbar gewesen, dass Microsoft beim nächsten Betriebssystem ganz auf die Unterstützung von 32-Bit-Systemen verzichten würde.

Bis zum Erscheinen von "Windows 7" plant Redmond keine Zwischenversion. Microsoft enthüllte bereits, dass der Nachfolger von Windows Vista auch als Abonnement-Modell angeboten werden soll. Das neue Windows-System soll sich sowohl an Privat- als auch an Firmenkunden richten.

Freitag, 20. Juli 2007

Casio EWC-100: Unterwassergehäuse für die Digitalkamera EX-Z1200

Casio hat das Unterwassergehäuse EWC-100 für die Digitalkamera EX-Z1200 vorgestellt. Dank einfacher Bedienbarkeit sollen so bei jedem Tauchgang die schönsten Fotos gelingen. Selbst mit Tauchhandschuhen sind die Gehäuseelemente griffig und optimal zu bedienen. Das stylische Duo ist bis in eine Tauchtiefe von 40 Metern der perfekte Begleiter.

Kamera und Gehäuse finden zudem auch an Land vielseitige Einsatzmöglichkeiten: Durch das EWC-100 ist die EX-Z1200 immer bestens vor Sand, Staub, Schnee und Wasser geschützt. Das Unterwassergehäuse EWC-100 von Casio ist ab sofort im Handel erhältlich. Zum Lieferumfang gehören Blitz-Diffuser, Strap, Silikonpaste und Anti-Beschlag-Kit.

Ein digitaler Allrounder – Die neue HP Photosmart R847 Digitalkamera

Optimale Fotos? Kein Problem mit der neuen HP Photosmart R847. Mit ihren umfangreichen Möglichkeiten zur Aufnahme und Bearbeitung von Fotos, ist sie allen Umgebungsbedingungen gewachsen und gleicht eventuelle Makel spielend aus: Unreinheiten im Gesicht oder Flecken auf der Kleidung werden einfach wegretuschiert, abgelichtete Personen kurzerhand „verschlankt“. Jedes Motiv lässt sich bestens in Szene setzen und bei einer Auflösung von acht Megapixel sowie einem dreifachem optischem Zoom ohne Qualitätseinbußen bis auf Posterformat vergrößern.

Der extrabreite Sichtwinkel von 170 Grad und das große Farb-Display mit einer Diagonalen von 7,6 Zentimetern erleichtern das Fotografieren ebenso wie die anschließende Bearbeitung und Auswahl der Bilder. Für die optimale Voreinstellung zum Angleichen an die jeweiligen Umgebungsbedingungen kann der Fotograf unter 13 Bildmodi wählen. Und selbst bei schwachen Lichtverhältnissen gelingen erstklassige Fotos, da der Verwacklungsschutz HP Steady Photo auch bei längeren Belichtungszeiten Bewegungen der Hand oder des Motivs korrigiert. Neben der bekannten Funktion zur Verhinderung von „roten Augen“, verfügt die Kamera auch über Pet-Eye fix, das den vergleichbaren Effekt bei der Aufnahme von Tieren – das durchdringende Leuchten der Augen – eliminiert. Für die kreative Gestaltung der Fotos steht die HP Design Gallery zur Verfügung, mit der die Fotos zum Beispiel mit künstlerischen Effekten und Rahmen versehen werden können. Die neue HP Photosmart R847 Digitalkamera ist ab August 2007 zum Preis von 229 Euro im Fachhandel erhältlich (unverbindliche Preisempfehlung).

Originalgetreue Aufnahmen
Die HP Photosmart R847 verfügt über die kompletten HP Real Life Technologies. Dazu gehört unter anderem die HP Adaptive Lighting Technology, mit der sich Kontraste ausgleichen und zum Beispiel Details aus dunklen Bildbereichen hervorheben lassen. Die HP In-Camera Panorama-Preview erlaubt dem Anwender, ein Panoramabild direkt in der Kamera auszurichten, aufzunehmen und anzuschauen. Bis zu fünf einzelne Aufnahmen können zusammengefügt, abgespeichert und ausgedruckt werden. Bewegte Bilder werden auf Knopfdruck mit der Videofunktion aufgenommen – selbstverständlich mit Ton. Das Allroundtalent ist sofort nach dem Auspacken betriebsbereit und stellt einen internen Speicher von 32 Megabyte bereit, der sich mit optionalen SD-Karten auf bis zu acht Gigabyte erweitern lässt. Für die Übertragung der Fotos und Videos auf PC oder TV genügt eine Verbindung mit einer HP Photosmart Dockingstation, die dann gleichzeitig den im Lieferumfang enthaltenen Lithium-Ionen-Akku neu auflädt. Als praktisches Zubehörsteht überdies der HP Schnellladekit für Lithium-Ionen-Akkus zur Verfügung, der die Akkus nach nur einer Stunde Ladezeit wieder zum Einsatz bringt.

Die Möglichkeiten sind entdeckt
Nach der Bearbeitung und Auswahl der Aufnahmen sind die Anwendungsmöglichkeiten längst nicht ausgeschöpft. Ohne jeden Aufwand können die Fotos nun mittels HP Photosmart Software gesichert oder direkt ausgedruckt werden – auch ohne PC. Der Anwender kann direkt auf dem Display festlegen, welches Foto er per E-Mail versenden möchte. Sobald das Gerät wieder mit einem Computer verbunden ist, geht das Foto auf die Reise. Brillante Abzüge der Bilder oder ausgefallenere „Fototräger“ wie Kalender oder Tassen können bequem unter http://www.snapfish.de bestellt werden. Der Online-Fotoservice bietet auch umfangreiche Möglichkeiten zum Verwalten und Ausstellen der Lieblingsmotive.

Motorola rutscht am Handy-Weltmarkt auf Platz drei ab

Der US-Handyhersteller Motorola ist am Weltmarkt auf Platz drei hinter den koreanischen Rivalen Samsung Electronics abgerutscht. Motorola gab am Donnerstag wie angekündigt einen Netto-Verlust und einen Umsatzeinbruch im Quartal bekannt.

Die Handy-Verkäufe des bisherigen Branchenzweiten sanken von 45,5 auf 35,5 Millionen. Dies entspricht einem Marktanteil von nur noch 13,5 Prozent. Samsung lieferte in den vergangenen drei Monaten 37,4 Mio. Geräte aus und zog damit am US-Konkurrenten vorbei.

Motorola machen vor allem der Preiskampf mit Samsung und Marktführer Nokia sowie auch eine als veraltet kritisierte Modellpalette zu schaffen.

Der Umsatz brach im in den vergangenen drei Monaten um rund ein Fünftel auf 8,7 Mrd. Dollar ein. Der Quartalsverlust aus dem fortgeführten Geschäft betrug 38 Mio. Dollar nach einem Gewinn von 1,35 Mrd. Dollar ein Jahr zuvor.

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Für nächstes Jahr setzt Motorola neben neuen Handys auch auf Einsparungen. Finanzchef Tom Meredith bekräftigte, dass mittels Stellenabbau und anderer Massnahmen die Kosten 2008 um eine Milliarde Dollar gesenkt werden sollen.

Nokia beschleunigt Handy-Navigation

Der Handyhersteller Nokia hat angekündigt, seine GPS-Handys künftig mit einer zusätzlichen Assisted-GPS-Lösung (A-GPS) auszurüsten. Dadurch sollen Mobiltelefone mit integriertem GPS-Empfänger ihre Position schneller bestimmen können. "Das erste Gerät mit dem kombinierten GPS-Service ist der Nokia 6110 Navigator, der seit zwei Wochen auf dem Markt ist", erklärt Nokia-Sprecherin Barbara Fürchtegott im Gespräch mit pressetext. Besitzer des N95 können den Service per Software-Update nachrüsten.

Time to first Fix wird verkürzt
Mit A-GPS wird die Zeit zur ersten Positionierung durch den GPS-Empfänger (Time to first Fix - TTFF) deutlich verkürzt. Dazu werden Informationen des Mobilfunknetzes genutzt. Erste, verwertbare Daten liefert der A-GPS-Applikation die Mobilfunkzelle, in die das Handy eingebucht ist. Weiters präzisiert wird der Aufenthaltsort durch Messung der Signallaufzeiten zu benachbarten Mobilfunkmasten. Nokia weist darauf hin, dass die Nutzung von A-GPS nur in Verbindung mit einem Datenservice des Netzbetreibers möglich ist. Dabei fallen etwa sieben Kilobyte an Daten an, so Fürchtegott.

Benutzerfreundlichkeit verbessern
Nokia will mit dem A-GPS-Upgrade der Geräte die Bedienerfreundlichkeit von Navigationsdiensten verbessern. Vor allem ortsbasierte Dienste (LBS - Local Based Services), wie der Nokia-eigene Service Nokia Maps sollen von der Beschleunigung profitieren. "Die Verkürzung der Wartezeit, bis die GPS-Funktion einsatzfähig ist, bringt dem Handybesitzer mehr Komfort bei Navigations-Applikationen", ist Ralph Eric Kunz, Nokia-Verantwortlicher für Multimedia-Dienste, überzeugt.

Externe GPS-Maus
Mobiltelefone mit integrierter GPS-Funktion sind derzeit noch eher selten am Markt. Zumeist verwenden Nutzer eine externe GPS-Maus, die via Bluetooth mit dem Handy verbunden wird. "Mittelfristig wird jedoch der Großteil der Handy auch mit GPS ausgestattet sein", ist Fürchtegott überzeugt.

BGH: Urteil zugunsten des Kunden

Bis vor den Bundesgerichtshof (BGH) ging die Klage eines Mobilfunkkunden, der von seinem Netzbetreiber T-Mobile Auskunft über Name und Adresse eines Versenders von Werbe-SMS verlangte. Der Kläger erhielt eine unverlangte Werbe-SMS auf sein Handy. Um den Versender zivilrechtlich am Versand weiterer Kurznachrichten an seine Nummer zu hindern, benötigt er den Namen und die Anschrift des Versenders.

T-Mobile verweigerte die Auskunft, obwohl der Klage vor dem Amtsgericht Bonn und dem Landgericht Bonn stattgegeben wurde. Die vom Landgericht Bonn zugelassene Revision vor dem Bundesgerichtshof hat der BGH jetzt zurückgewiesen. Seit einer Gesetzeserweiterung im Jahr 2002, so das Gericht, hätten auch individuelle Adressaten unverlangter Werbeanrufe einen Auskunftsanspruch gegenüber der betreffenden Telefongesellschaft.

Vor 2002 sah das Gesetz einen Auskunftsanspruch nur gegenüber Verbänden wie zum Beispiel Verbraucherverbänden vor. Allerdings greift die neue Regelung nur dann, wenn kein Auskunftsanspruch eines Verbandes besteht. In der Praxis bestünde zwar fast immer ein Anspruch eines Verbandes, im vorliegenden Fall allerdings nicht. Deshalb hat der BGH die Verurteilung von T-Mobile zur Auskunftserteilung bestätigt.

Donnerstag, 19. Juli 2007

Gemeinsames Handy-TV von Vodafone, T-Mobile und O2 rückt an

Das Kartellamt prüft auf zwei Gebieten - auf der fusionskontrollrechtlichen und der kartellrechtlichen Seite in zwei getrennten Verfahren. Das Amt hat schon jetzt veröffentlicht, dass es fusionskontrollrechtlich keine Bedenken hat. Auf der kartellrechtlichen Seite will man die Entscheidung bald verkünden, wobei man schon jetzt klar gemacht hat, dass es Verpflichtungszusagen der beteiligten Unternehmen erfordert, um die Bedenken auszuräumen.

Das Vorhaben von T-Mobile, Vodafone und O2 steht im Zusammenhang mit der Ausschreibung von DVB-H-Frequenzen und der Programmbelegung dieser Frequenzen durch die Bundesnetzagentur und die Landesmedienanstalten. Die drei Mobilfunknetzbetreiber wollen im Rahmen des Gemeinschaftsunternehmens zusammen die technischen Leistungen, die für die Herstellung und Ausstrahlung von digitalisierten Fernsehsignalen erforderlich sind, den Einkauf von Programminhalten sowie die Bündelung der Inhalte zu Programmpaketen für mobiles Fernsehen nach dem DVB-H-Standard erbringen.

Die Vermarktung des Mobil-TV-Angebots an Endkunden soll jedoch durch die drei Muttergesellschaften sowie mögliche weitere Kunden des Gemeinschaftsunternehmens jeweils individuell erfolgen.

Motorola rutscht am Handy-Weltmarkt auf Platz drei ab

Der US-Handyhersteller Motorola ist am Weltmarkt auf Platz drei hinter den koreanischen Rivalen Samsung Electronics abgerutscht.

Der bisherige Branchenzweite gab am Donnerstag wie vor einer Woche angekündigt für das abgelaufene Quartal einen Netto-Verlust und einen Umsatzeinbruch bekannt. Die Handy-Verkäufe sackten um zehn Millionen auf 35,5 Millionen ab. Dies entspricht einem Marktanteil von nur noch 13,5 Prozent. Samsung lieferte in den vergangenen drei Monaten 37,4 Millionen Geräte aus und zog damit am US-Konkurrenten vorbei.

Motorola machen vor allem der Preiskampf mit Samsung und Marktführer Nokia sowie auch eine als veraltet kritisierte Modellpalette zu schaffen. Seit dem vor drei Jahren präsentierten Razr-Klapphandy gab es keinen Verkaufsschlager mehr. Die Folge: Der Umsatz brach im in den vergangenen drei Monaten um rund ein Fünftel auf 8,7 Milliarden Dollar ein. Der Quartalsverlust aus dem fortgeführten Geschäft betrug 38 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 1,35 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Motorola hatte bereits vor einer Woche gewarnt, dass sich das Geschäft im zweiten Quartal deutlich verschlechterte.

Einige Analysten äußerten sich besorgt, dass Motorola offenkundig auch Marktanteile an kleinere Rivalen wie Sony Ericsson und LG Electronics verloren habe. Der US-Konzern rechnet seit einiger Zeit nicht mehr damit, im Gesamtjahr im Kerngeschäft mit Mobiltelefonen schwarze Zahlen zu schreiben. Der Umsatz brach hier im Vierteljahr um 40 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar ein. Der Verlust beläuft sich auf 264 Millionen Dollar. Für nächstes Jahr setzt Motorola neben neuen Handys auch auf Einsparungen. Finanzchef Tom Meredith bekräftigte, dass mittels Stellenabbau und anderer Maßnahmen die Kosten 2008 um eine Milliarde Dollar gesenkt werden sollen.

HP: Digitalkamera mit großem Touchscreen

HP präsentiert eine neue Kamera mit 8-Megapixel-Sensor und einem 3,6 Zoll (neun Zentimeter) großen Touchscreen, der über eine eingeblendete Tastatur verfügt.

Virtuelle Tastatur
Die Photosmart bietet ein interessantes Feature, das die Verwaltung der Fotos vereinfachen soll: Die aufgenommenen Bilder können per virtueller Tastatur mit Tags versehen werden, die dann von jedem Windows-Vista-System erkannt werden.

Preis
Die Kamera verfügt über sechsfach optischen und achtfach digitalen Zoom, die Empfindlichkeit der Photosmart R937 rangiert zwischen ISO 100, 200, 400, 800 und 1600. Das Gerät hat einen internen Speicher von 32 MB und kann über SD-Karten erweitert werden. Die Kamera soll ab August 2007 zu einem Preis von rund 300 Euro erhältlich sein.

Digitalkamera HP Photosmart R937 kommt im August

Die neue Photosmart R937 von Hewlett-Packard ist eine 8-Megapixel-Digitalkamera mit einem neun Zentimeter großen Touchscreen-Display und Panorama-Funktion. Die Empfindlichkeit rangiert zwischen ISO 100, 200, 400, 800 und 1600. Das Einsteiger-Modell bietet einen Dreifach-Zoom, der Weißabgleich kann automatisch oder manuell vorgenommen werden.

Die Kamera verfügt über einen internen Speicher von 32 Megabyte, der sich über SD-Karten erweitern lässt. Die Abmessungen der Photosmart R937 betragen 104,1 x 25,4 x 71,2 Millimeter, das Gewicht liegt bei 190 Gramm. Hewlett-Packard bringt die Digitalkamera im August in den Handel.

Digitalfotografie „to go“ – Die neue HP Photosmart R742 Digitalkamera

Die Ausstattung kommt trotzdem nicht zu kurz: Die Digitalkamera verfügt über eine Auflösung von sieben Megapixel und einen dreifach optischen sowie siebenfach digitalen Zoom. Der Ver-wacklungsschutz HP Steady Photo sorgt automatisch für die nötige Ruhe bei der Aufnahme. Ist Bewegung erwünscht, können mit der HP Photosmart R742 auch VGA-Videoclips aufgenommen werden.

Das bei dem schlanksten Modell der neuen HP Digitalkameras die HP Design Gallery mit der Verschlankungsfunktion nicht fehlen darf, ist klar. Sie ist Teil des umfangreichen Software-pakets zur Bildoptimierung und –bearbeitung direkt in der Kamera. Über das Farbdisplay mit einer Diagonalen von 6,35 Zentimeter können damit zum Beispiel rote Augen korrigiert werden, die Bilder mit Rahmen versehen oder zum Versand vorbereitet werden. Die HP Photosmart R742 Digitalkamera ist ab August 2007 zu einem Preis von 179 Euro im Fachhandel erhältlich (unverbindliche Preisempfehlung).

Schmale Kamera – breite Anwendungspalette
Mit der HP Photosmart R742 gelingen optimale Fotos, ohne langes Nachdenken. Die Foto-einstellungen sind so eingerichtet, dass der Fotograf nur noch auf den Auslöser drücken muss. Er kann aber auch selbst aktiv werden und unter 13 verschiedenen Aufnahmemodi auswählen – dazu gehören Bildmodi wie Nahaufnahme, Sonnenuntergang, Landschaft, Nacht-Portrait oder Theater. Der Theater-Modus sorgt zum Beispiel bei Konzerten mit einer automatischen Blendenzeit-Optimierung ohne Blitz für gestochen scharfe Aufnahmen, selbst bei schwierigen Licht-verhältnissen. 16 MegaByte interner Speicherplatz sowie eine optionale SDHC-Karte mit bis zu acht GigyByte bieten ausreichend Raum für Kreativität. Über die integrierte HP Design-Gallery kann das Motiv beispielsweise gespiegelt oder in einen Cartoon verwandelt werden, auch Farbwechsel oder Rahmen können direkt am Kameradisplay hinzugefügt werden.

Die so entstandenen Fotos lassen sich mit der beigefügten HP Photosmart Essential Software auf dem eigenen Rechner problemlos verwalten, archivieren oder versenden – auch mit Windows Vista. Brillante Ausdrucke sind bis zu Postergröße möglich und können online, über den HP Fotoservice Snapfish bestellt werden. Noch direkter klappt der Ausdruck von Bildern über einen HP Fotodrucker. Eine leichte Lösung für unterwegs sind zum Beispiel die mobilen Fotodrucker, die je nach Model bis zu 3.000 Fotos speichern können.

Gewährleistung
Für die HP Photosmart R742 Digitalkamera gilt eine Herstellergarantie von einem Jahr.

Über HP
HP vereinfacht den Umgang seiner Kunden mit Technologien - von Privatkunden bis hin zu den größten Unternehmen. Mit einem Angebot, das die Bereiche Drucken, Personal Computing, Software, Services und IT-Infrastruktur umfasst, gehört HP zu den weltweit größten IT-Unternehmen und erzielte in den letzten vier Quartalen (01.05.2006 - 30.04.2007) einen Umsatz von 97,1 Milliarden US-Dollar.

Yamaha: MP3-Player als Tempomacher

Der Yamaha Bodibeat ist ein MP3-Player, der die Musikauswahl automatisch dem Lauftempo des Sportlers anpasst und dabei auch den Pulswert berücksichtigt.

Verschiedene Modi stehen zur Auswahl, in denen der Player die Liedgeschwindigkeit entweder dem Laufrhythmus anpasst oder ein Schritttempo per Musik vorgibt. Dabei beachtet das Gerät auch den Puls, der am Ohrläppchen gemessen wird.

Der Bodibeat hat 512 MByte Speicher, ein OLED-Display und spielt Dateien in den Formaten MP3, WMA und AAC ab. Die Pulsdaten können sich Läufer anschließend auf dem PC anschauen.

Im Sommer soll das Gerät in den USA erhältlich sein - für etwa 300 US-Dollar (knapp 218 Euro).

Alternate lässt Commodore in Deutschland wieder auferstehen

Ab sofort sind hierzulande wieder PCs der Marke Commodore zu haben. Den Vertrieb der wiederbelebten Marke hat der im hessischen Linden angesiedelte Versandhändler Alternate übernommen. Bereits zur CeBIT im März dieses Jahres hatte Commodore Gaming (Commodore International Corporation) eine "völlig neue Palette von Spiele-PCs" angekündigt. Nun will das Unternehmen an der Tradition des "Spiele-Computers" C64 anknüpfen und insbesondere eingefleischte Spiele-Fans mit neuester Technik locken.

Der Spielerechner Commodore GS (daneben sind auch die höherwertig ausgestatteten Versionen GX und XX verfügbar) wartet unter anderem mit Quad-Core-CPUs von Intel auf (Q6600). Das Asus-Mainboard P5N-E ist dank Nvidias nForce-650i-Chipsatz für SLI-Grafik geeignet. In der Basisversion ist der PC jedoch nur mit einer GeForce-8800-GTS-Grafikkarte ausgestattet, die über 320 MByte GDDR3-Speicher verfügt. Die zwei GByte DDR2-Arbeitsspeicher stammen von Corsair Memory, dem amerikanischen Spezialisten für das Übertakten. In puncto Massenspeicherlaufwerke bietet der Commodore GS eine 500-GByte-SATA-Festplatte sowie einen DVD-Brenner von Samsung.

Um eine ausreichende Stromversorgung, aber auch möglichst geringe Lärmentwicklung zu gewährleisten, verwendet der Hersteller ein 550-Watt-Netzteil der Sorte Ice Cube. Das Gehäuse wurde mit einer Speziallackierung versehen, die in vergleichbarer Qualität nur in der Automobilindustrie zu finden sei, wie Commodore betont. Um den Rechner dem eigenen Geschmack anzupassen, kann der Kunde einzelne lackierte Gehäuseteile – die so genannten C=kin (:skin) – austauschen. Dem Commodore GS liegt ein Gutschein für die freie Wahl eines C=kin bei, die Homepage des Herstellers stellt eine entsprechende Auswahl bereit.

Damit das Spielvergnügen vom Start weg gewährleistet ist, legt Commodore dem PC neben Heroes of Might and Magic V + Hammers of Fate, Rayman Raving Rabbits, Tomb Raider: Anniversary und Supreme Commander auch noch einen C64-Emulator inklusive 50 klassischer C64-Spiele bei. Zum Lieferumfang des Commodore GS, der ab einem Preis von 1499 Euro zu haben ist, gehören ferner Windows Vista Home Premium und ein Commodore Gamepad. Der Hersteller gewährt zwei Jahre Garantie inklusive Service.

Service Pack für Windows Vista im Anmarsch?

Wie bei der ersten Ankündigung zitiert Mary Jo Foley von ZDNet per Blog-Eintrag wieder Microsoft-Insider, die besagen, dass der Konzern eine Beta-Version des Service Pack 1 für Windows Vista voraussichtlich am 19. Juli 2007 veröffentlichen wird. Aber spätestens Ende der Woche soll die Beta-Version fertig sein.

Erst kürzlich wurde bekannt, dass Microsoft den Veröffentlichungstermin für das Service Pack 1 nicht wird einhalten können - denn eine erste Beta-Version des Service Packs für Windows Vista sollte demnach erst Ende 2007 fertig werden, so dass die Final-Version erst 2008 erscheinen könnte. Am 19. Juli 2007 wird sich zeigen, ob Foley diesmal richtig liegt.

Google hatte sich beim US-Justizministerium darüber beschwert, dass es vielen Anwendern von Windows Vista nur schwierig möglich sei, Konkurrenz-Programme zum Durchsuchen der eigenen Festplatte zu nutzen. Windows Vista wird standardmäßig mit einer Desktopsuche ausgeliefert. Google selbst bietet mit Google Desktop eine Desktop-Suchmaschine an.

Als Reaktion darauf will Microsoft Windows Vista so anpassen, dass sich Desktop-Suchmaschinen der Konkurrenz besser in das Redmondsche Betriebssystem integrieren lassen. Dann wird sich in Windows Vista festlegen lassen, welches Standardprogramm für die Desktop-Suche verwendet wird, so dass über die in Vista integrierten Suchfelder direkt auch Desktop-Suchprogramme von Dritten aufgerufen werden können. Dies ist bisher nicht möglich. Unter anderem diese Änderung soll mit dem Service Pack 1 in Windows Vista Einzug halten.

BGH stärkt Verbraucherrechte bei Werbe-SMS

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Rechte von Verbrauchern gegenüber Mobilfunkanbietern gestärkt. Auch Privatpersonen könnten Auskunft über die Absender von unerwünschten Werbe-SMS auf dem Handy verlangen, entschied der BGH in Karlsruhe heute erstmals. Dieses Auskunftsrecht stehe nicht nur Verbraucherverbänden zu. Der 1. Zivilsenat gab einem Handy-Besitzer in einem Rechtsstreit mit T-Mobile Recht.

Der Kläger behauptete, er habe unverlangt eine Werbe-SMS auf seinem Handy empfangen. T-Mobile muss ihm nun den Namen und die Anschrift des Inhabers der Rufnummer mitteilen, von der die SMS gesendet wurde. Diese Daten benötigt er, um dem Absender gerichtlich die weitere Versendung solcher Werbe-Kurzmitteilungen auf sein Handy untersagen zu lassen. Diese zur Durchsetzung eines Unterlassungsanspruchs notwendigen Personendaten waren nach Auffassung des Klägers anderweitig nicht zu beschaffen. T-Mobile ist Inhaber des Rufnummernblocks, zu dem die 0171-Rufnummer gehört, von der die SMS gesendet wurde. Geworben wurde in der SMS für die RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar".


Der BGH bestätigte nun Entscheidungen des Amtsgerichts Bonn und des Landgerichts Bonn, die zuvor der Klage des Handy-Besitzers auf einen Auskunftsanspruch stattgegeben hatten. Die Revision von T-Mobile wies der BGH zurück. Der Anwalt des Mobilfunkanbieters hatte in der Verhandlung argumentiert, gegen die Herausgabe solcher Daten an Privatpersonen sprächen datenschutzrechtliche Gründe.

Unerwünschte Botschaften auf dem PC als Beleg speichern
Erhalten Handy-Nutzer unerwünschte Werbebotschaften, sollten sie nicht darauf antworten. "Wer etwa eine Beschwerde per SMS an den Absender zurückschickt, erhält daraufhin meist nur noch mehr Werbung auf dem Handy", warnt Ronny Jahn von der Verbraucherzentrale Berlin. Derartige Werbebotschaften würden meist ungezielt an alle möglichen Handynummern versendet. Eine Rückmeldung zeige den Firmen lediglich, dass eine Nummer auch tatsächlich genutzt wird - dadurch wird sie für die Absender nur noch wertvoller.

Stattdessen sollten Handyinhaber sich den Inhalt einer unerwünschten Botschaft notieren oder die SMS etwa auf dem PC als Beleg speichern, rät Jahn. Dann könnten sie versuchen, gerichtlich eine Unterlassung gegenüber dem Anbieter durchzusetzen. Zu diesem Zweck sollten sich Kunden am besten an Verbraucherverbände wenden - ansonsten hätten Verbraucher zunächst die Kosten für eine Klage zu tragen.


"Das Problem ist außerdem oft, dass der Absender nicht klar aus einer Werbe-SMS hervorgeht", sagt Jahn. Wird ein Produkt namentlich beworben, könnten Kunden zwar gegen den jeweiligen Hersteller vorgehen. Teilweise würden aber auch dubiose Gewinnspiele angepriesen und lediglich eine kostenspielige 0900-Rückrufnummer als Kontakt zum Absender angegeben. In solchen Fällen könnten Kunden sich an die Bundesnetzagentur wenden, die derartige Nummern gegebenenfalls sperrt. Dabei müssten Kunden die angefallenen Kosten nicht zahlen, falls sie unvorsichtigerweise die angegebene Nummer gewählt haben.

Dienstag, 17. Juli 2007

Telekom will mit Billig-Handy-Marke junge Nutzer locken

Mit einer neuen Billig-Marke für Handy und Internet will die Deutsche Telekom vor allem junge Menschen als Kunden gewinnen. Mit der am Dienstag vorgestellten Marke namens Congstar will die Telekom mit anderen Discount-Anbietern wie Base oder Simyo konkurrieren. Congstar bietet wie andere Angebote auch ein Baukastensystem frei zusammenstellbarer Flatrates für Surfen und Mobilfunk, wie Congstar-Mitgeschäftsführer Alexander Lautz bei der Vorstellung der Tarife in Köln ankündigte. Neu ist Verbraucherschützern zufolge allerdings der gleichzeitiger Verzicht auf Mindestvertragslaufzeiten. Die Telekom kämpft vor allem bei jungen Kunden damit, kein modernes Image zu haben.

Typische Kunden sieht Congstar bei jungen Kunden, die viele SMS-Kurznachrichten senden, große Daten-Mengen aus dem Internet laden oder viel mit mit Freunden in einem Mobilfunknetz telefonieren. Diese jungen Kunden will Congstar außerdem in einem bunten Markendesign erreichen. Die Telekom war beim Internet bereits mit der fast gleichlautenden Billigmarke Congster am Markt. Congstar verzichtet nach eigenen Dass im neuen Firmennamen absichtlich auf das Konzern-T. Das Unternehmen wolle die Kunden ansprechen, die der Mutterkonzern nicht erreicht.

Im Mobilfunk verlangt die neue Telekom-Tochter ohne Grundpreis 19 Cent je Minute für Gespräche in das Festnetz und alle Mobilfunknetze, ebenfalls 19 Cent für den SMS-Versand. Gegen Zuzahlungen können Kunden Flat-Rates für Anrufe in das Festnetz sowie jeweils für Anrufe und SMS-Versand in die verschiedenen Handy-Netze dazu buchen. Für das Internet bietet Congstar Flatrates ab 14,99 Euro an. Alle Angebote können zwei Wochen zum Monatsende gekündigt werden. Für Telefonate im Ausland sollen die Handys nach sechs Wochen freigeschaltet werden. Geplant ist den Angaben zufolge auch der Verkauf von Handys.

Bei den Telefongebühren ist Congstar nach Berechnungen von Teltarif kaum billiger als die Konkurrenz der Discount-Anbieter. Wer sämtliche Gespräche innerhalb der Landesgrenzen zum Flatrate-Tarif führen wolle, zahle am Ende des Monats 85 Euro. Bei der E-Plus-Tochter Base oder freenetMobile kosteten solche Vollpauschalen jeweils knapp 90 Euro im Monat. Bei Base erhielten derzeit zumindest Online-Bucher außerdem noch ein Jahr lang eine SMS-Pauschale für SMS-Sendungen im E-Plus-Netz ohne Aufpreis hinzu.

Dass Congstar auf lange Vertragslaufzeiten verzichtet, führt Tarifexperte Martin Müller von Teltarif darauf zurück, dass große Teile der Kunden erkannt hätten, dass die Preise weiter sinken würden. Damit hätten sie kein Interesse mehr daran, sich für zwei Jahre an einen Anbieter zu binden. Die heute gängigen Komplettangebote, bei denen zum Zwei-Jahresvertrag auch noch ein neues Handy mitgeliefert wird, lohnten sich beim Nachrechnen meistens nicht.

Wer mit Congstar aber Geld sparen wolle, müsse seine Telefongewohnheiten genau kennen und damit das von ihm gewählte Tarifpaket monatlich überprüfen, sagte Müller. Andernfalls würde die Rechnung am Ende des Monats eher auf dem Niveau der bereits bestehenden Anbieter liegen. Für Wenigtelefonierer könne es zuden womöglich auch weiterhin günstiger sein, Pre-Paid-Karten zu kaufen.

EU will einheitlichen Handy-TV-Standard durchsetzen

Diesen Mittwoch will die EU-Kommission eine Mitteilung vorlegen, in der sie die 27 Mitgliedsländer auffordert, sich in punkto Handy-TV-Standard zu einigen. Das meldet die Financial Times Deutschland.

Die besten Erfolgsaussichten, einziger Standard innerhalb der EU zu werden, hat dem Bericht zufolge DVB-H, den Nokia unterstützt. Falls sich die europäischen Regierungen nicht für einen Standard entscheiden können, scheut sich die EU-Kommissarin Viviane Reding nicht, den Standard verbindlich vorzuschreiben.

Die Kommission zeigt sich besorgt, da Handy-TV sich in Europa nur langsam verbreitet. Daher ist es der Kommission ein Anliegen, den am weitesten verbreiteten Standard zu fördern: Neben Italien und Finnland soll DVB-H 2007 in Deutschland, Frankreich und Spanien möglich sein. DVB-H ist darüber hinaus mit dem Digitalfernsehen DVB-T kompatibel.

IPhone-Website bei T-Mobile entdeckt

Im Rennen um den Exklusivvertrieb des Handys iPhone von Apple mehren sich einem Pressebericht zufolge die Anzeichen, dass der Mobilfunkanbieter T-Mobile den Zuschlag bekommen hat. Das Unternehmen habe schon einen Online-Shop unter www.t-mobile.de/iphone eingerichtet, berichtete die Online-Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Focus" am Dienstag.

Dort seien allerdings noch keine Informationen zu etwaigen Tarifen und dem Marktstart in Deutschland zu finden gewesen. Auf Nachfrage des "Focus" hätten die Mitarbeiter von T-Mobile entdeckt, dass die Seite bereits online geschaltet war, und sie binnen Minuten aus dem Netz genommen. Das Unternehmen wollte sich dem Bericht zufolge nicht zu dem Vorkommnis oder dem iPhone äußern.

Auf Anfrage von ORF.at mochte auch Andrea Karner, Unternehmenssprecherin von T-Mobile Österreich, zu dem Bericht nichts sagen. "Wir kommentieren Gerüchte nicht", sagte Karner.

Durchgesickert
Vor rund zwei Wochen hatte die "Rheinische Post" berichtet, dass T-Mobile der Exklusivpartner von Apple für den iPhone-Betrieb ist. Das Unternehmen hatte sich dazu nicht äußern wollen. Laut dem Zeitungsbericht soll das Gerät ab dem 1. November für rund 450 Euro und ausschließlich in Verbindung mit einem T-Mobile-Vertrag in den Geschäften angeboten werden.

Das iPhone soll wie in den USA auch in Europa nur von einem einzigen Mobilfunkbetreiber angeboten werden. Deutsche Verbraucherschützer hatten zuletzt die Apple-Strategie kritisiert. Kunden anderer Mobilfunkbetreiber müssten deshalb für das Apple-Gerät den Anbieter wechseln und auch dessen jeweilige Tarife akzeptieren, monierten sie.

Microsoft: Windows Home Server ist fertig

Microsoft hat die Entwicklung von Windows Home Server abgeschlossen. Das Betriebssystem wird nun an OEM-Partner ausgeliefert, die damit ihre Hardware ausstatten.

Bisher haben Iomega, Fujitsu-Siemens, Gateway, Hewlett-Packard, LaCie und Medion bekannt gegeben, Computer auf der Basis von Home Server auszuliefern. Mit den ersten Geräten wird im Herbst gerechnet. Laut Microsoft wird es auch eine System-Builder- und eine Test-Version geben, die 120 Tage läuft. Die Lokalisierungsarbeiten an den deutschen, französischen und spanischen Versionen laufen noch, sollen aber in Kürze beendet sein.

Windows Home Server basiert auf Windows Server 2003 und richtet sich gezielt an Familien mit mehreren PCs. Die Software verspricht leichtes Vernetzen, so dass Anwender von überall Zugriff auf zentral gespeicherte Medien und angeschlossene Netzwerk-Geräte haben. Musik, Bilder und Videos sollen zudem von außen per Internet abrufbar sein. Verschiedene (automatische) Backup-Funktionen wollen die Sicherheit der Daten garantieren.

Montag, 16. Juli 2007

Browser: Firefox ist erstmals Marktführer in Teilen Europas

Mozillas Open-Source-Browser Firefox kann sich über erneute Zuwächse bei seiner Anwenderschar freuen. Laut einer jüngsten Studie des französischen.

Marktforschungsinstituts XiTiMonitor verfügt Firefox in Europa bereits über einen Marktanteil von 27,8 Prozent. Das entspricht einer Steigerung von 6,7 Prozentpunkte innerhalb eines Jahres.

Der Internet Explorer muss weitere Einbußen hinnehmen und landet bei 66,5 Prozent. Opera kommt derzeit auf 3,5 Prozent, Apples Safari auf 1,7 Prozent.

Auffallend ist einmal mehr die sehr unterschiedliche Verbreitung in den einzelnen Ländern: In einwohnerstarken Ländern wie Großbritannien, Spanien, Italien und der Ukraine kämft der Firefox immer noch mit der 20-Prozent-Marke.

In Ländern wie Slowenien, Finnland und der Slowakei hat sich der Mozilla-Browser mit nahezu 50 Prozent Marktanteil erstmals zum Marktführer gemausert.

In Deutschland verfügt der Firefox über einen Anteil von 38 Prozent.

Microsoft gibt sich gelassen
"Jedes Unternehmen strebt natürlich nach einem möglichst hohen Marktanteil. Gleichzeitig muss man aber auch die strategischen Wertigkeiten im Auge behalten", zeigt sich Microsoft-Unternehmenssprecher Thomas Lutz gelassen.

So komme vor allem dem Unternehmenssegment eine bedeutende strategische Rolle zu. "Der Browser wird als integrierter Bestandteil von Enterprise-Lösungen zunehmend wichtig. Die Positionierung des Internet Explorers in diesem Segment stellt für Microsoft daher sicher eine Priorität dar", so Lutz weiter.

Als Problemzone für Microsofts Internet Explorer erweist sich einmal mehr der deutsche Markt sowie Polen. Dort verzeichnet Firefox laut XiTiMonitor-Studie bereits Werte von bis zu 39 Prozent. Um ihre Ergebnisse abzusichern, haben die Marktforscher rund 96.000 Webseiten eine Woche lang beobachtet.

Schleppender Umstieg auf Internet Explorer 7
Momentaufnahmen anderer Institute haben in der Vergangenheit zwar leicht differierende Werte hervorgebracht, der Trend, dass mittlerweile ein Drittel der Europäer auf den Firefox zurückgreift, scheint sich aber zu bestätigen.

Auch der Launch des neuen Internet Explorer 7 hat die Aufwärtsbewegung des Firefox nicht stoppen können. XiTiMonitor zufolge verläuft zudem der Umstieg von IE6-User auf die neuere Version schleppend. So soll erst ein Drittel der ehemaligen IE6-Anwender bereits auf Version 7 umgestiegen sein.

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