Einen Monat nach Inkrafttreten der EU-Verordnung für niedrigere Gebühren sind erst rund 35 Millionen Handy-Kunden auf den so genannten Eurotarif umgestellt worden, wie eine Umfrage bei großen Mobilfunkanbietern ergab. Das sind rund 40 Prozent aller Handy-Kunden in Deutschland. Die meisten anderen Nutzer müssen sich noch bis mindestens Ende August gedulden. Die am 30. Juni in Kraft getretene EU-Verordnung schreibt vor, dass Anrufe aus dem EU-Ausland nach Hause nicht mehr als 58 Cent pro Minute kosten dürfen.
Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkanbieter Vodafone stellte am Sonntag rund 20 Millionen Verträge seiner rund 30 Millionen Kunden auf den neuen Tarif um, wie eine Sprecherin bestätigte. Bei Vodafone telefonieren die verbleibenden rund zehn Millionen Kunden bereits mit dem konzerneigenen Auslands-Handytarif „Reiseversprechen“, der nach Einschätzung von Verbraucherschützern ebenfalls relativ günstige Preise für Auslands-Telefonate bietet.
Marktführer T-Mobile hatte schon am 1. Juli rund 13 Millionen Verträge seiner 33 Millionen Kunden auf den neuen Tarif umgestellt. Zudem sind in den vergangenen zwei Wochen nochmals Verträge von zwei Millionen Kunden umgestellt worden, die sich aktiv um den neuen Tarif bemüht hatte, wie ein T-Mobile-Sprecher sagte. Die verbleibenden 20 Millionen Kunden müssen bis Oktober warten, um in den Genuss der neuen Tarife zu kommen.
Der drittgrößte Mobilfunkanbieter E-Plus will den sieben Millionen Kunden, die mit einer Guthaben-Karte telefonieren, vom kommenden Mittwoch an die neuen Tarife für Gespräche im Ausland berechnen. Jedoch müssen alle E-Plus-Kunden mit Laufzeit-Verträgen noch bis Ende August auf die Umstellung warten. E-Plus hatte kürzlich die Ankündigung zurückgezogen, auch einen Teil der Laufzeit-Verträge zum 1. August umzustellen. Der viertgrößte Mobilfunkanbieter O2 will die Verträge seiner elf Millionen Kunden erst Ende August umstellen.
Zu den Kunden der vier Konzerne werden in diesem Fall auch jene gerechnet, die ihren Vertrag bei einem Zweitanbieter wie Arcor oder Debitel abgeschlossen haben. Die Kunden sind nicht gleichzusetzen mit Handy-Nutzern. Denn viele Menschen in Deutschland besitzen bereits zwei oder mehr Mobiltelefone.
Ein Anruf aus dem Ausland nach Deutschland kostet mit dem neuen Eurotarif maximal 49 Cent pro Minute. Einschließlich Mehrwertsteuer sind das 58 Cent. Eingehende Anrufe kosten höchstens 24 Cent, mit Steuer rund 29 Cent pro Minute. Binnen drei Jahren sinken die Preise mit Steuern auf 51 Cent beziehungsweise 22 Cent.
In den nächsten Tagen will die EU-Kommission im Internet namentlich veröffentlichen, welche Firmen gegen die neuen Regeln verstoßen und welche sich besonders vorbildlich verhalten. Damit will die Behörde Firmen an den Pranger stellen, die ihren Kunden nicht wie vorgeschrieben bis Ende Juli die neuen Tarife schriftlich angeboten haben. Die Kommission will bis spätestens Ende 2008 prüfen, ob die Regeln für die Kunden eine Verbesserung bedeuten. Ansonsten erwägt die EU-Kommission nach eigenen Angaben die Verordnung zu verschärfen.
Wer im August in den Urlaub fährt und noch nicht auf den EU-Tarif umgestellt ist, kann sich für spezielle Ferientarife entscheiden. Oder kann bewährte Faustregeln beachten: So sollte die Mailbox ausgeschaltet bleiben, da Anrufe aus dem Ausland dorthin oft extrem teuer sind. Und wann immer möglich, sollten SMS geschrieben werden, die auch aus dem Ausland vergleichsweise günstig sind.
Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkanbieter Vodafone stellte am Sonntag rund 20 Millionen Verträge seiner rund 30 Millionen Kunden auf den neuen Tarif um, wie eine Sprecherin bestätigte. Bei Vodafone telefonieren die verbleibenden rund zehn Millionen Kunden bereits mit dem konzerneigenen Auslands-Handytarif „Reiseversprechen“, der nach Einschätzung von Verbraucherschützern ebenfalls relativ günstige Preise für Auslands-Telefonate bietet.
Marktführer T-Mobile hatte schon am 1. Juli rund 13 Millionen Verträge seiner 33 Millionen Kunden auf den neuen Tarif umgestellt. Zudem sind in den vergangenen zwei Wochen nochmals Verträge von zwei Millionen Kunden umgestellt worden, die sich aktiv um den neuen Tarif bemüht hatte, wie ein T-Mobile-Sprecher sagte. Die verbleibenden 20 Millionen Kunden müssen bis Oktober warten, um in den Genuss der neuen Tarife zu kommen.
Der drittgrößte Mobilfunkanbieter E-Plus will den sieben Millionen Kunden, die mit einer Guthaben-Karte telefonieren, vom kommenden Mittwoch an die neuen Tarife für Gespräche im Ausland berechnen. Jedoch müssen alle E-Plus-Kunden mit Laufzeit-Verträgen noch bis Ende August auf die Umstellung warten. E-Plus hatte kürzlich die Ankündigung zurückgezogen, auch einen Teil der Laufzeit-Verträge zum 1. August umzustellen. Der viertgrößte Mobilfunkanbieter O2 will die Verträge seiner elf Millionen Kunden erst Ende August umstellen.
Zu den Kunden der vier Konzerne werden in diesem Fall auch jene gerechnet, die ihren Vertrag bei einem Zweitanbieter wie Arcor oder Debitel abgeschlossen haben. Die Kunden sind nicht gleichzusetzen mit Handy-Nutzern. Denn viele Menschen in Deutschland besitzen bereits zwei oder mehr Mobiltelefone.
Ein Anruf aus dem Ausland nach Deutschland kostet mit dem neuen Eurotarif maximal 49 Cent pro Minute. Einschließlich Mehrwertsteuer sind das 58 Cent. Eingehende Anrufe kosten höchstens 24 Cent, mit Steuer rund 29 Cent pro Minute. Binnen drei Jahren sinken die Preise mit Steuern auf 51 Cent beziehungsweise 22 Cent.
In den nächsten Tagen will die EU-Kommission im Internet namentlich veröffentlichen, welche Firmen gegen die neuen Regeln verstoßen und welche sich besonders vorbildlich verhalten. Damit will die Behörde Firmen an den Pranger stellen, die ihren Kunden nicht wie vorgeschrieben bis Ende Juli die neuen Tarife schriftlich angeboten haben. Die Kommission will bis spätestens Ende 2008 prüfen, ob die Regeln für die Kunden eine Verbesserung bedeuten. Ansonsten erwägt die EU-Kommission nach eigenen Angaben die Verordnung zu verschärfen.
Wer im August in den Urlaub fährt und noch nicht auf den EU-Tarif umgestellt ist, kann sich für spezielle Ferientarife entscheiden. Oder kann bewährte Faustregeln beachten: So sollte die Mailbox ausgeschaltet bleiben, da Anrufe aus dem Ausland dorthin oft extrem teuer sind. Und wann immer möglich, sollten SMS geschrieben werden, die auch aus dem Ausland vergleichsweise günstig sind.