
Im Bereich der Heftbeilagen liegt dann auch ODS zufolge die Stärke der 8 Gramm wiegenden EcoDisc, da sie mit ihrer Dicke von 0,6 mm und ihrer Biegsamkeit ohne größere Probleme über die Produktionsmaschinen von Druckereien und Weiterverarbeitern laufen können soll, ohne dabei Schaden zu nehmen oder sich vom Papier abzulösen. Außerdem soll das geringere Gewicht dabei helfen, die Versandkosten zu senken.
Die eher starren handelsüblichen DVDs sind 1,2 mm dick und wiegen etwa 13 bis 20 Gramm. Dafür fassen sie aber mit ihren bis zu zwei Lagen auch 8,5 GByte Daten. Die schlanke EcoDisc hingegen verfügt nur über eine Speicherschicht (Single-Layer) und fasst nur 4,7 GByte Daten. Darüber hinaus ist die EcoDisc auch ein Risiko für Slot-in-Laufwerke (Schlitzeinzug), wie sie vor allem bei Apples Notebooks, dem Mac mini, einigen PC-Notebooks, Kompaktsystemen oder auch der PlayStation 3 zu finden sind.
Vom Hersteller heißt es dazu, dass der Einsatz der EcoDisc in Slot-in-Laufwerken nicht empfohlen wird. Auf einer der Redaktion übersandten EcoDisc mit Videoinhalt sind zwei Logos, die deutlicher und mehr als eine Empfehlung sind: "Do not use Computer Slot-in-Drive". Die biegsamen, dünnen Medien können also nicht überall problemlos eingesetzt werden - was die EcoDisc dann doch nicht ganz so potenziell marktverändernd wirken lässt.
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