Dienstag, 5. Juni 2007

Notebook mit drei Festplatten und Desktop-CPU

Targa Computers bietet mit dem Raptor 60 ein außergewöhnlich gut ausgestattetes 17-Zoll-Notebook an, welches der Kunde nach seinen Wünschen konfigurieren kann. Das Raptor 60 nimmt bis zu drei 2,5-Zoll-Festplatten auf, in andere Notebooks passen derzeit maximal zwei Festplatten. Um die schnelle Darstellung von 3D-Grafik kümmert sich wahlweise eine GeForce Go 7950 GTX oder deren zwei im SLI-Verbund; optional gibt es einen TV-Empfänger.

Als Prozessor kommt Intels Core 2 Duo zum Einsatz, allerdings nicht wie üblich in der Mobil-, sondern in der Desktopversion. Solch eine CPU liefert aufgrund des schnelleren Takts eine höhere Rechenleistung, verbraucht aber bis zu 65 Watt (in der ebenfalls angebotenen Extreme-Ausführung bis zu 75 Watt) – Mobilprozessoren genügen sich mit weniger als der Hälfte.

Der höhere Stromverbrauch hat direkte Auswirkungen auf die Akkulaufzeit und den vom Lüfter erzeugten Geräuschpegel: Das Raptor 60 dürfte nicht lange ohne Steckdose auskommen und kein flüsterleiser Rechner sein.

Targa Computers verkauft das Raptor 60 nur in den USA und hat mit dem hierzulande bekannten Hersteller Targa nichts zu tun. Targa Deutschland hält nach eigenen Angaben die Namensrechte an der Marke "Targa" auch in den Vereinigten Staaten und prüft derzeit ein rechtlichen Vorgehen gegen die US-Firma.

Das muss aber nicht bedeuten, dass es solch ein Notebook hierzulande nicht geben wird: Da Targa Computers den zugrundeliegenden Barebone vermutlich von einem asiatischen ODM-Hersteller zukauft, könnte er über kurz oder lang auch von einem hiesigen kleineren Notebook-Unternehmen unter eigenem Label angeboten werden.

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