Donnerstag, 12. Juli 2007

Office künftig auch als Online- oder Prepaid-Version?

Seit der Suchmaschinenbetreiber Google mit "Text & Tabellen" eine Art Online-Version von Microsofts Office im Angebot hat, wird darüber spekuliert, ob die Redmonder mit einem ähnlichen Produkt gegen halten werden. Bisher hält man sich bei Microsoft in dieser Hinsicht jedoch sehr bedeckt.

Auf der Worldwide Partner Conference des Software-Riesen wurde aber zumindest mitgeteilt, dass man über neue Vertriebsmodelle für Office nachdenkt. Nach Angaben von Chris Capossela, Corporate Vice President bei Microsoft, sagte gegenüber Silicon.com, dass man schon seit zwei Jahren die Möglichkeiten auslotet, welche neuen Geschäftsmodelle und Vertriebsstrategien für Office sinnvoll sein könnten.

Es gebe noch zahlreiche Möglichkeiten, mit denen man eine große Zahl von Anwendern ansprechen könnte, sagte Capossela. Unter anderem denkt man seinen Angaben zufolge über die Einführung von Prepaid-Systemen nach, wie sie mit Microsoft FlexGo schon in einigen Ländern angeboten werden, sich aber auf Windows beschränken.

Auch eine werbefinanzierte Ausgabe von Office oder zumindest Teilen der Software sei derzeit im Gespräch, so Capossela weiter. Selbst eine Online-Variante im Stil von Google Text & Tabellen wäre möglich. Letztenendes müsse man sich von Googles Angeboten abgrenzen, indem Desktop, Web und weitere Dienstleistungen kombiniert werden, sagte er abschließend.

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